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Gelungene Personal Branding Beispiele aus der DACH-Region

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Worum geht es beim Personal Branding? Berühmt zu sein? Etwas Besonderes zu leisten? Alles zu wissen? Verkaufstalent zu haben? Kommunikativ zu sein? Auf der Bühne stehen und präsentieren zu können wie Heidi Klum? Einmal ja, der Rest nein. Bekanntheit ist eine Voraussetzung. Klar, ohne die geht es nicht. Aber alle anderen Größen sind durchaus variabel. Denn beim Personal Branding gilt es die gleiche Strategie zu verfolgen, wie bei der Markenbildung: Kenne deine Zielgruppe und gib ihnen das, was ihnen wichtig ist.

Was ist eine personal Brand?

Eine menschliche Marke zu sein bedeutet, das jemand für bestimmte Eigenschaften oder Charakterzüge bekannt ist. Oder, wenn sich jemand Bekanntes mit seinen Einstellungen und Weltsichten ganz klar positioniert. Diese Images werden im Marketing genutzt, um sie auf Produkte zu übertragen oder um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Fallbeispiel aus Deutschland – Boris Becker

Boris Becker war aufgrund seiner Tennis-Karriere ein Inbegriff für Fleiß und Disziplin. Dementsprechend klopften konservative Premium-Marken bei ihm an. Nach seinen zahlreichen Affären verlor er seine Fans in diesem Bereich, gewann aber schlagartig eine ganz andere Klientel dazu. Nämlich die Leute, die eher modern und liberal im Denken sind. Plötzlich winkten ganz andere Werbeverträge, wie der von AOL: „Ich bin drin…“ – was für ein Wortspiel. Selber Mensch, komplett neues Branding.

Fallbeispiel aus Österreich – Sebastian Kurz

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich von Anfang an zu einer starken Marke aufgebaut. Schon in jungen Jahren passte er seinen Wortlaut, seine Kleidung und seine Frisur komplett den Erwartungen der konservativen Wählerschaft an. Als junger Mann, der noch nie in seinem Leben ein Unternehmen von innen gesehen hatte, lief er schon immer umher wie ein hoch verdienter Staatsmann. Mit seinem Auftreten gelang es ihm die optimale Vernetzung der Themen Jugend, Vitalität, gutem Aussehen mit dem konservativen Lebensstil herzustellen. Er hat alle Bausteine so gut zusammengesetzt, dass er mit Anfang dreißig zum Kanzler gewählt wurde. Mit nahezu identischem Methoden arbeitete vorher die große CSU Nachwuchshoffnung C. T. zu Guttenberg – bis sich herausstellte, dass er bei seiner Doktorarbeit gemogelt hatte.

Fallbeispiel aus der Schweiz: Fiona Hefti

Fiona Hefti ist eine ehemalige Ms. Schweiz Titelgewinnerin. Danach machte sie als Model Karriere. Während ihrer gesamten Laufbahn pflegte sie ein Auftreten, das durch Natürlichkeit und Bodenständigkeit geprägt war. Keine Eskapaden, keine auffälligen Kostüme. Genau das war der Grund dafür, warum die Kosmetikmarke Covergirl aus den USA sie zur Werbebotschafterin ernannte. Ihr Image als natürliche Schönheit und ihr ehrlicher Charakter passten perfekt zum gewünschten Image.

Wie wird man eine eigene Marke?

Dank des Internet und dem digitalen Wandel, kann heute im Prinzip jeder berühmt werden und sich Online Reputation erarbeiten. Viele sind berühmt geworden, weil sich sie mit einem eigenen Blog eine große Leserschaft aufgebaut. Siehe: Dandy Diaries.

Andere haben sich über Social Media oder Plattformen wie YouTube einen Namen gemacht. Erreicht haben sie das, indem sie auf ihrer Online-Präsenz Inhalte für eine bestimmte Klientel bereitgestellt haben. Nachdem sie sich jede Menge Fans aufgebaut hatten, klopften schon bald Firmen mit Werbeverträgen an. So entstand das Influencer Marketing.

Eine Rampensau oder ein Top-Entertainer muss man dafür nicht zwangsläufig werden. Wichtig ist vor allem, dass man authentisch ist und seinen Fans die Inhalte bereitstellt, die ihnen nützlich sind.

Aufbau von einem Autoklaven und dessen Funktion
Gin Trend Deutschland und dessen Tastings

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