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Wie sich der E-Zigaretten Markt in den letzten Jahren entwickelt hat

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Den Institutionen der EU war die Tabakindustrie schon lange Zeit ein Dorn im Auge. Jeder wusste von der schädlichen Wirkung ihrer Produkte. Wissenschaftler und Ärzte setzten sich für härtere Regulierungen ein. Daher versuchte man immer mehr dafür zu sorgen, dass die Werbung nicht allzu präsent ist. Es wurden Verbote für Fernsehspots eingeführt. Ebenso wurde bei Sportereignissen die Reißleine gezogen und häppchenweise eine Marketing-Sperre verhängt.

Kurz nach der Jahrtausendwende wehte den Qualmern dann so richtig der Gegenwind ins Gesicht. Rauchen wurde in Discos und Gastronomiebetrieben verboten. Hierdurch wurde das Leben der Menschen massiv umgekrempelt. Immer weniger Jugendliche stiegen ein. Die Anzahl der Raucher reduzierte sich massiv.

Wird deswegen heute gar nicht mehr geraucht? Mitnichten. Die E-Zigarette trat ihren Siegeszug an. Wir wagen einen kleinen Rückblick auf ihre Erfolgsstory.

Eine kurze Geschichte der E-Zigarette

Erfunden wurde die E-Zigarette im Grunde schon 1965 von Herbert Gilbert. Allerdings spielte sie auf dem Markt keine Rolle. Zu einfach war es sich einen Glimmstängel anzuzünden.

Nachdem im Jahr 2007 ein vollständiges Rauchverbot für Gaststätten eingeführt wurde, war der Bedarf an E-Zigaretten plötzlich vorhanden. Klassische Zigaretten waren out. Nicht nur, weil das Leben mit ihnen umständlicher wurde. Auch aus gesundheitlichen Gründen.

Erste Hersteller fingen an E-Zigaretten zu entwickeln. Ähnlich wie bei Handys, waren die ersten Modelle etwas größer. Doch die Technik verbesserte sich, wurde mit der Zeit besser und billiger zugleich. Heute sind sie teilweise so klein wie ein Stift. Eine E Zigarette mit Pods ist kaum größer als zwei USB-Sticks, die ineinandergesteckt werden.

Die Zahlen sprechen Bände. Im Jahr 2010 erzielte die Branche einen Umsatz von circa 10 Millionen Euro. Nur drei Jahre später, also 2013, stiegen sie bereits auf die stolze Summe von 100 Millionen Euro. 2016 waren es dann bereits 420 Millionen Euro. Ein unglaubliches Wachstum.

Man sagt, dass der Markt damals weltweit bei ungefähr bei 2,5 Milliarden Euro lag. Wenig ist das nicht. Dennoch ist offenbar noch reichlich Potenzial vorhanden. Zur gleichen Zeit lagen die Einkünfte der Tabakindustrie immer noch bei über 20 Milliarden.

Man kann also getrost davon ausgehen, dass die Branche sich noch gravierend verändern wird. Vor allem bei jungen Leuten ist dies der Fall. Viel weniger Jugendliche kaufen Zigaretten als in früheren Generationen. Und wenn sie sich fürs Qualmen entscheiden, dann meist für die E-Zigarette.

E-Zigaretten – Wissenswertes

Untersuchungen haben gezeigt, dass 90% der E-Zigaretten Nutzer in den Anfangsjahren der Technologie ehemalige Raucher gewesen sind. Es waren vor allem die Umsteiger, die sich vom Tabak losgesagt hatten.

Erstaunlicherweise scheint es so zu sein, dass bei jungen Konsumenten die E-Zigarette dazu führt, dass sie die Wahrscheinlichkeit zur traditionellen Zigarette zu greifen deutlich höher liegt. Grund dafür scheint die Wirkung des Nikotins zu sein, die auch bei elektrischen Zigaretten eintritt. Trotz allem rauchen aber weniger Jugendliche als noch vor 25 Jahren.

Mittlerweile ist ausreichend Zeit vergangen, um mit Hilfe von Langzeitstudien valide Aussagen über die Effekte des Dampfens zu treffen. Diese Untersuchungen zeigten auf, dass E-Zigaretten tatsächlich um eine bis zu 95% weniger schädliche Wirkung auf die Gesundheit haben wie klassischer Tabak. Ursache hierfür ist, dass beim Dampfen keine Verbrennung stattfindet. Hauptsächlich durch diese Oxidation werden Giftgase und Stickoxide freigesetzt. Sie sind mit die wichtigsten Faktoren für all die Folgeschäden des Tabakrauchens.

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